ZugriffStatistik - Auswertung der Besucherzugriffe

Man muß sich von dem Gedanken verabschieden, das auf die eigene Webseite nur Besucher zugreifen, die sich für die Inhalte interessieren. Eine viel grössere Besucherschar hat Böses im Sinn.

böse direkte Besucher

Gern werden Formulare angegriffen, wie sie für den Kontakt oder für Gästebücher verwendet werden. Der Sinn besteht darin, Werbebotschaften zu hinterlassen. Bei Gästebüchern sind sie dann für alle sichtbar. Oder es wird versucht, über das Formular einen Virus einzuschleusen. Diese bösen Besucher surfen meist über anonyme ProxyServer, um ihre Identität zu verschleiern. Sie sind in den Logfiles daran zu erkennen, das sie meist aus dem nichteuropäischen Ausland kommen und keiner Verlinkung gefolgt sind. Es ist also relativ unwahrscheinlich, das ein Besucher in den USA eine Webseite aus Deutschland direkt in der Adresszeile eingibt.
Es gibt auch Besucher mit „direktem Zugriff“, die in Wirklichkeit doch über eine Verlinkung kommen. Dieser Link wurde aber über refhide.com oder anonym.to „anonymisiert“, so das die Linkrückverfolgung nicht möglich ist.

böse indirekte Besucher
Besonders in Blogs werden gern Bilder von anderen Webseiten eingebunden. Meist ohne die Angabe der Herkunft. Dem Bestohlenen bringt das somit gar nichts. Er hat den Traffic, aber keinerlei Nutzen. Die Betrachter des Bildes merken oft gar nicht, dass das Bild von einer anderen Seite stammt. Abhilfe schafft hier nur, die eigenen Bilder per .htaccess zu schützen, indem man sie nur für bestimmte Domains frei gibt.

böse Spider
Ausserdem gibt es noch die sog. Spider. Das sind kleine Programme, die auf Webseiten zugreifen, um Informationen zu sammeln.Völlig legitim werden Spider z.B. von Suchmaschinen wie google oder yahoo eingesetzt, um Seiteninhalte zu crawlen. Es gibt aber auch böse Spider, die Informationen sammeln, um sie zu mißbrauchen. Einer davon ist domaintools.com. Diese Webseite fertigt Screenshots an und speichert diverse Daten, um sie dann zu verkaufen.
Es gibt aber auch Spider, deren Zugriffsgrund anscheinend nur daraus besteht, eine Internetadresse in den Logfiles zu hinterlassen. So z.B. russichsprachige Webseiten, die auf der IP-Adresse 87.118.86.131 laufen. Laut ripe.net gehört diese IP-Adresse dem Erfurter Unternehmen Keyweb AG IP Network.

Es gibt auch Spider, die Formulare angreifen, in dem automatisiert Einträge generiert werden. Dumme Gästebücher versuchen sich mit einem Bildzahlencode (genannt Captcha) davor zu schützen. Clevere Gästebücher erkennen diese Angriffe auch so.

Auswertung der Besucherzahlen
Alle diese Zugriffe werden in den log-Dateien Ihres Hosting-Accounts gespeichert. Viele Provider verkaufen das dem ahnungslosen Webseitenbetreiber als wirkliche Zugriffe. Das sind sie aber nicht. Um realisitische Besucherzahlen zu erhalten, bedarf es einem speziellen Programm, wie z.B: der StaSee-Zugriffstatistik.

Während also die logfiles jeden Zugriff speicherrn, versucht die Zugriffstatistik nur die wirklichen Besucher auszulesen.

die wirklichen Besucher
sind Menschen, die sich für die Inhalte der Webseite interessieren. Zu unterteilen sind diese Besucher in neue Besucher und Stammbesucher. Letztere kehren immer wieder auf Ihre Webseite zurück. Neue Besucher gelangen über eine Verlinkung auf die Webseite. Nur in seltenen Fällen geben Besucher die URL direkt in der Adresszeile ein. (gelesen in Zeitschrift, gehört im Radio oder TV)
Zu hinterfragen ist, was die Besucher konkret auf der Webseite wollen. Suchen sie nur kostenloses Inforamtionsmaterial, so handelt es sich um nutzlose Besucher. Ziel muss es also sein, nur nutzvolle Besucher auf die Seite zu ziehen. Genau hier setzt das OnlineMarketing an.

Mitbewerber
Unter den wirklichen Besuchern tummeln sich natürlich auch die Mitbewerber. Diese auszusortieren, sollte ein wesentlicher Bestandteil jeder Webseite sein. Denn was sucht der Konkurrent auf der Webseite? Was Abmahnwürdiges oder Preisangebote usw. Das muss er nicht wissen. Dem Konkurrenten sollte man daher ganz andere Informationen zeigen.

Angriffe abwehren
Cyperkriminelle, die über anonyme Proxies surfen, sowie Server, die Inhalte Ihrer Webseite zu eigenen Zwecken mißbrauchen, muss man den Zugang verwehren! Das verhindert einen Großteil der Spameinträge in Gästebüchern und Kontaktformularen und kann sogar verhindern, das Viren auf Ihre Webseite eingeschleust werden. Außerdem kann so die Verwertung Ihrer Seiteninhalte durch andere Webseiten (wie domaintools.com) zumindest eingeschränkt werden. Mit dem Zusatzmodul AngreiferSchutz der ZugriffStatistik StaSee können Sie allen Angreifern den Zugang zu Ihren Webseiten verbieten.

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