PayPal Käuferschutz bringt nichts
Das man bei Paypal-Freunde kein Geld zurück bekommt, wenn was schief geht, sollte mittlerweile jedem klar sein. Das man aber auch sein Geld bei Bezahlung mit dem (für den Verkäufer) kostenpflichtigen Paypal-Käuferschutz nicht wieder bekommen kann, ist neu.
Und das funktioniert so:
- Der Käufer bezahlt an den Verkäufer.
- Der Verkäufer liefert nicht.
- Der Käufer reicht einen Fall ein und darf erst mal nur den Verkäufer über das PayPal-Login anschreiben.
- Der Verkäufer antwortet innerhalb von 20 Tagen nicht = Paypal schließt den Fall.
Auf Nachfrage bei Paypal würde angeblich kurz vor Ablauf eine Erinnerungsmail verschickt, über den man die Einschaltung von Paypal beantragen kann. Wenn die Email nicht ankommt, weil z.B. der Mailserverbetreiber die Mail als Spam aussortiert hat, hat man Pech. Im Kunden-Login von Paypal tauchte während dieser 20 Tage keinerlei Button auf und auch unter Nachrichten war nichts zu finden. Ein einmal geschlossener Fall könnte nicht wieder geöffnet werden. Damit verfallen auch die 180 Tage ab dem Zahlungstag für die Konfliktlösung. Die Kontaktdaten des betrügerischen Verkäufers gibt Paypal auch nicht bekannt. Man hat nur Telefonnummer und Email und die sind natürlich längst abgeschaltet.
Paypal empfiehlt dem Käufer die Verbraucherschutzzentrale einzuschalten und eine Anzeige bei der Polizei zu machen.
Also hätte man gleich per Vorkasse bezahlen können, wenn der Käuferschutz von Paypal ohnehin nicht greift. Und Paypal muß sich den Vorwurf gefallen lassen, Käufer bewusst über diesen ominösen Button €žAntrag auf Käuferschutz” im unklaren zu lassen. Fraglich ist auch, nach wieviel Tagen dieser Button an welcher Stelle erscheinen soll.
Bei dem hier geschilderten Fall geht es um den (angeblichen) Verkäufer:
James Fervulus
E-Mail: christianschmitt40@web.de
Telefon:
Betrag: 668,85 €