Was darf und was sollte eine Webseite kosten?

Die von uns programmierten, gewerblichen Webseiten orientieren sich immer am Kosten-Nutzen-Faktor. Dieser sollte stets besser sein, als bei provisionspflichtigen Onlineportalen.

In der Tourismusbrache sind das z.B. booking.com, hrs.de, traum-ferienwohnungen.de und fewo-direkt.de. Hier bezahlt man lediglich die Provision. Die liegt mindestens bei 12% vom Umsatz. Der Unterhalt einer eigenen Internetpräsentation sollte also unter diesem Satz liegen. Wenn Sie z.B. 10.000,- € Umsatz/Jahr über Ihre Webseite anstreben, sollten Sie max. bis zu 1.000,- €/Jahr in die Programmierung/Onlinemarketing investieren.

Im Onlineshopping konkurriert man z.B. mit den Portalen ebay.de und amazon.de. Ebay verlangt um die 9% vom Brutto-Verkaufspreis + eine Monatsgebühr von 29,95 €. Amazon kassiert 15% vom Verkaufspreis inkl. Versandkosten zuzügl 39,- €/Monat. Die Monatsgebühren sind also in etwa mit unseren Shop-Hostinggebühren identisch. Bei 100.000,- € Umsatz/Jahr, sollte man nicht mehr als 10.000,- €/Jahr in Programmierung und Onlinemarketing investieren.

Man kann davon ausgehen, das eine neu programmierte Internetpräsentation erst in 5 Jahren wieder komplett überarbeitet werden muß. Investiert man z.B. 1.000,- € in eine neue Webseite, so sind die Kosten mit 200,- €/Jahr für 5 Jahre anzusetzen.

Der Unterhalt einer eigenen Homepage bringt immer den Vorteil, Stammkunden gewinnen zu können. Bei den Onlineportalen bezahlen Sie für jede Transaktion, auch wenn der Kunde schon mehrfach bei Ihnen übernachtet/gekauft hat.

Umgekehrt heißt es aber auch:
Wer einen Umsatz von 10.000,- €/Jahr anstrebt, kann nicht nur 100,- € investieren wollen. Der Wettbewerb ist viel zu hart, als das man mit 1% Investitionsvolumen auskommt.

Analog gilt dies auch für Unternehmenspräsentationen. Mit Radio-, Fernsehr- und Zeitungswerbung erreicht man bestenfalls den Umsatz, den man investiert hat. Z.B. 2.000,- € für Radiowerbung ausgegeben - 2.000 € Umsatz gemacht. Das ist eine Rate von 100%. Da bleibt kein Gewinn übrig. Für den eigenen Internetauftritt sollte mindestens 5% des Umsatzes jährlich investiert werden. Kann man als Dachdeckerunternehmen z.B. 3 Kostenvoranschläge realisieren, die über die Firmenwebseite angefragt haben, führt dies zu einem Umsatz von ca. 90.000,- €. Investiert man nun 4.500,- €, ist die Wahrscheinlichkeit groß, im Folgejahr noch mehr Anfragen/Aufträge zu bekommen.

Im Umkehrschluß: investiert man fast nichts in seine Webseiten, werden die Anfragen zurückgehen, denn die Mitbewerber werden investieren.

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