Was machen die 5 meistbesuchten Webseiten der Welt so erfolgreich?

Facebook
Facebook nutzt den Selbstdarstellungsdrang der Menschen. Jeder will wichtig sein und stellt  Belanglosigkeiten ein. Und so bestehen Facebook-Seiten überwiegend aus Trash-Content, wie Spruch-Bildern, Fake-Fotos und sinnlosen Sprüchen. Wer im wahren Leben keine Freunde hat, der rühmt sich mit seinen Facebook-Freunden. Auch Firmen prahlen damit. Nur das deren Facebook-Freunde überwiegend bestochen sind, z.B. mit kleinen Geschenken, die man dann bekommt oder Inhalte, die man nur als „Freund“ lesen/nutzen darf. Werbetechnisch höchst fragwürdig. Das kommerzielle Werbung auf Facebook nichts bringt, zeigen deren Umsatzzahlen (Facebooks abstürzender Aktienkurs) und auch unsere im Selbstversuch. Es gibt mittlerweile kleine Unternehmen, die neben ihrer Facebook-Seite keine eigene Internetpräsentation mehr betreiben. Natürlich um Kosten zu sparen. Das man mit einer eigenen Webseite viel mehr erreichen kann, kommt denen nicht in den Sinn. Regelrecht lächerlich machen sich Unternehmen, mit Facebook-Seiten mit nur ein paar Dutzend Freunden. Diese bestehen überwiegend aus deren Angestellten, Verwandten und Bekannten aber keinen Kunden. Für Firmen gilt: Facebook kann man eigentlich durch ein besseres Forum auf der eigenen Webseite ersetzen.

Wikipedia
Wikipedia besteht aus einem Netz von Raubkopierern. Die verwenden Inhalte von anderen Seiten, schreiben sie um und geben sie dann als eigene Werke aus. Das haben wir selbst ausprobiert, indem wir auf unseren Seiten Inhalte über etwas veröffentlicht haben, was es gar nicht gibt. Ein paar Monate später standen die gleichen gefaketen Fakten auf der konkurrierenden Wikipedia-Seite.
Wikipedia ist spendenfinanziert. Wenn man bedenkt, das Gründer und Vorstandsmitglied Jimmy Wales Multimillionär und der Geldfluß nicht wirklich transparent ist, stellt sich schon die Frage: Wie dumm muß man sein, um Wikipedia Geld zu spenden? Soll doch die Millionenclique ihr Hobby mal schön selbst finanzieren. Die nichtkommerzielle Nutzung von Wissen ist höchst fragwürdig. So stellt Wikipedia z.B. google Bild- und Textmaterial zur Einblendung zur Verfügung. Drum herum verkauft google Werbeanzeigen. Also ich würde keinen Artikel für Wikipedia kostenlos schreiben wollen, damit google diesen dann bei sich einblendet und mit meiner Arbeit Geld verdient. Fraglich ist zwar, ob google von Wikipedia ungefragt die Inahlte entwendet. Da Wikipedia nichts dagegen tut (z.B. IP-Sperre, Klage), kommt das auf's gleiche raus.

Google
Womit wir beim größten Raubkopierer der Welt wären. Das Geschäftsmodell von google sieht so aus, das die Inhalte aller Webseiten kopiert und verwendet werden. Die meisten Nutzer suchen Texte oder Bilder. Google versucht, die Inhalte als „Suchergebnisse“ darzustellen. In Wirklichkeit befinden sich Texte und Bilder auf google-eigenen Servern. Die Darstellung auf google erfolgt so, das der Nutzer nach Möglichkeit nicht auf die Urheberseite klickt.
Man kann sich dagegen nur wehren, indem man den „Wunsch nach Nicht-Kopieren“ dem google-Bot z.B. in einer .htaccess-Datei mitteilt. Nach deutschem Recht höchst fragwürdig. Denn man muß niemanden mitteilen, das die eigenen Texte und Bilder dem Urheberrecht unterliegen. Das ist Fakt. Außerdem werden die eigenen Seiten dann nicht mehr von google indexiert, womit man fast keine Besucher mehr hat.
Wer also eine erfolgreiche, vielbesuchte Webseite betreiben möchte, muß es hinnehmen, das google die eigenen Inhalte kommerziell, unentgeltlich verwertet.

Ebay
Die Geschäftsidee hinter ebay ist: Steuerhinterziehung durch den Verkäufer. Während z.B. in Deutschland auf jeden verkauften Artikel 19% MwSt. und ab 30% Einkommenssteuer auf den Gewinn bezahlt werden müssen, trifft das auf Privatverkäufe nicht zu. Und wer will schon kontrollieren, was privat ist und was nicht. Das Finanzamt schaut zwar mittlerweile auf die Anzahl der Verkäufe, doch bezieht sich das nur auf den Verkäufer, nicht auf das Auktionshaus. Mehrere Millionen Privatverkäufer verkaufen bis zu 10 Artikel/Jahr, frei von jeder Steuer und damit billiger, als woanders. Ebay verdient jedes mal durch die Provision mit. Der Versuch Ebay's, mehr Händler in das Portal zu locken, lies die Umsatzzahlen in den letzten Jahren einbrechen. Ist doch klar - das widerspricht dem ursprünglichen Geschäftsmodell.

Amazon
Die Handelsblattform ist darauf ausgelegt, das sich die Händler gegenseitig unterbieten. Jeder Händler bekommt angezeigt, wenn ein Mitbewerber auf Amazon das gleiche Produkt billiger anbietet. Am Ende steht ein ruinöser Preiskampf mit nur zwei Gewinnern: Amazon und dem Endkunden. Amazon verdient in jedem Fall die Provison und der Endkunde bekommt die Ware konkurrenzlos günstig. Es gibt Amazon-Händler mit Millionenumsätzen und einem Reingewinn der nur ein paar Euro über dem von Hartz4-Empfängern liegt. Auch hier ist das eigene Ego schuld. Solche Betreiber rühmen sich damit, Inhaber eines millionenschweren Internetversandhauses zu sein. Doch was bringts, wenn unterm Strich der Hartz4er von nebenan fürs gleiche Geld keinen Finger krumm machen muß?

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